Sherlock Holmes - An der Seite von Mycroft

Rezensionsexemplar 

Verlag: Pegasus Spiele GmbH

Erscheinungsdatum: 27.02.2020

Seitenanzahl: 96 Seiten

Inhaltsangabe: (Von lovelybooks) 

Spiele-Comic Krimi: Sherlock Holmes - An der Seite von Mycroft, Hardcover (DE), für 1 Spieler, ab 12 JahrenDer Ruf des berühmten Detektivs Sherlock Holmes hat sich über die Landesgrenzen hinaus verbreitet. Daher wird er in drei internationalen Ermittlungen um Unterstützung gebeten. Zusammen mit seinem Bruder Mycroft, einem brillanten Mann und Mitglied der britischen Regierung, reist er von Indien nach Südfrankreich. Wird der Spieler - als einer der beiden ungleichen Brüder - in der Lage sein, Licht in diese seltsamen Fälle zu bringen? Es gilt, Hinweise sorgfältig zu notieren, die Verdächtigen zu befragen und die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen, um die Schuldigen zu finden.Im neuesten Band der Spiele-Comic-Reihe Sherlock Holmes - An der Seite von Mycroft fängt der Spieler ganz normal von vorne an, den Comic zu lesen. Nach kurzer Zeit taucht das erste Mal ein Panel auf, in dem eine oder mehrere Zahlen zu sehen sind - im Text oder irgendwo auf dem Bild. Der Spieler entscheidet, wo er weiterlesen will, und blättert zu dem Panel mit der entsprechenden Zahl. Von da an verläuft die Geschichte kreuz und quer durch den ganzen Comic und immer wieder entscheidet der Spieler, wie es weitergeht.Achtung! Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet. Gesetzliches Mindestalter: 12, gesetzliches Höchstalter: 99

Hallo allerseits!

Mögt ihr Rätsel und knifflige Fragen? Mögt ihr Sherlock Holmes? Nun, ich mag beides und stand im Laden selbst schon oft vor genau diesem Buch, weil ich auch Mycroft einen spannenden Charakter finde (vielleicht bin ich da durch die BBC Serie geschädigt) Außerdem faszinierte mich die Idee eines Spiele-Comics, der mich anhand von Bildern über die verschiedenen Seiten lotst. 

Man entscheidet sich bei diesem Comic für einen der beiden Brüder, die verschiedene Sonderfähigkeiten mit sich bringen. Der eine bekommt Hinweise zu Rätseln, der andere ist bei der Befragung der Verdächtigen effektiver. Nun heißt es bei den verschiedenen Bildern ein gutes Auge zu beweisen und die teilweise sehr versteckten und winzigen Zahlen zu finden, die einen zu den nächsten Bildern führen. Nebenbei versucht man noch möglichst viele Abbilder der englischen Königin Victoria zu finden, die später in die Wertung mit einfließen. man trägt die Verdächtigen und die gefundenen Hinweise auf einen Ermittlungsbogen ein, den es zum Glück auch zum Ausdrucken gab, sodass ich nicht direkt ins Buch schreiben musste.

Mich störten teilweise die vollkommen zusammenhanglosen Sprünge zwischen den Bildern. Das ständige Blättern war etwas sehr lästig und machte es mir schwer, der Handlung zu folgen. Teilweise habe ich eine Lupe zu rate gezogen um die kleinen Zahlen wirklich lesen zu können. Denn nur, wenn man alles findet, kommt man auf die Lösungen. Ich war selbst eher mittelmäßig erfolgreich, was mich nicht sonderlich gestört hätte, hätte ich nicht einige Lösungen doch sehr an den Haaren herbei gezogen gefunden. Mir erschloss sich nicht, wie um alles in der Welt, ich darauf hätte kommen können. 

Alles in allem, fand ich die Idee gut, doch es war schlicht nicht meine Art eines Rätsel-Adventures. Vermutlich werde ich in Zukunft einfach bei meinen klassischen Exit-Games bleiben.