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Ambadonien - Die fehlenden Schriftrollen

Rezensionsexemplar

Autor: Melanie H-Händler

Verlag: tredition

Erscheinungsdatum: 25.05.2021

Seitenanzahl: 296 Seiten

Inhaltsangabe: (Von lovelybooks) 

Immer wieder derselbe Traum, der Kathy Nacht für Nacht aus dem Schlaf reißt.
Eine Familie voller Geheimnisse, Rätsel und verbotener Zimmer.
Was hat all das zu bedeuten? Eine Frage, die sich Kathy schon fast ihr ganzes Leben stellt.

Und was will der heiße Typ von ihr, der eines Tages an ihrer Schule auftaucht?
Nun steht ihre Welt endgültig auf dem Kopf, denn es zieht sie scheinbar magisch zueinander.
Unaufhaltsam zerrt ein Strudel aus Gefahren und alten Prophezeiungen sie in die fantastische Welt von Ambadonien, in der die Regeln der Zeit anders spielen.

Kathy wird ungeahnten Gefahren ausgesetzt und muss für alles kämpfen, was sie liebt.
Sollte es auch ihr eigenes Leben kosten. Eine andere Wahl hat sie nicht.


Hallo allerseits!

 

Es ist immer eine besondere Ehre, Debütromane verfolgen zu dürfen. Es ist immer wieder schön, neue Autoren kennen zu lernen, ihre Werke zu lesen und mal eine ganz neue Seite kennen zu lernen. Es gibt so viele unterschiedliche Facetten und Herangehensweisen an die Fantasywelt, dass wir niemals zwei Bücher wirklich miteinander vergleichen können. "Ambadonien - die fehlenden Schriftrollen" ist so ein Debüt, dass definitiv noch viel verspricht.

 

Die Welt, die Melanie H.-Händler da erschaffen hat, ist vielseitig und sehr gut durchdacht. Man hat eine Menge verschiedener Aspekte, Wesen und Charaktere, die Lust machen, sich genauer mit der Geschichte auseinander zu setzen. 

Die Handlung an sich ist spannend gemacht und bietet viele Wendungen, die man so nicht vorhersehen kann. Das Einzige, woran man sich ein bisschen gewöhnen muss, sind die Zeitsprünge, die für mich gelegentlich den Lesefluss unterbrochen haben.

 

Die Charaktere sind gut beschrieben, auch wenn ich mir manchmal noch ein klein wenig mehr Entwicklung gewünscht hätte. Gerade Kathy als Hauptcharakter wirkt manchmal ein wenig tapsig und unbeholfen, was sie aber in meinen Augen schon wieder sympathisch macht und in einem tollen Kontrast zu Christen steht, ihrem ruhigen und standhaften Freund aus ihren Träumen. Die Geschichte der beiden ist verworren und gleichzeitig gut erzählt.

 

Das Buch würde ich auch jüngerem Publikum empfehlen, der Schreibstil ist nicht überfordernd und lässt sich leicht lesen. Doch am Ende bleiben einige Fragen offen, die einen auf den zweiten Band hoffen lassen.


Eure Steffi

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