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Als wir vereint waren - Dritte Nornenzeit

Rezensionsexemplar

 

Autor: Rena Koopmann

Verlag: selfpublished

Erscheinungsdatum: 30.09.2020

Seitenanzahl: 566 Seiten

Inhaltsangabe: (Von Amazon) 

 

Nach Jahren der Entbehrung sind Anni und Greta endlich zurück in der Gegenwart. Doch während sich Anni einer gemeinsamen Zukunft mit Sebastian widmet, lassen Greta die Schatten der Vergangenheit nur schwer los.
Zwar gelingt ihr der Neustart nach einigen Anlaufschwierigkeiten, aber dann lenkt ein einschneidendes Erlebnis ihre Aufmerksamkeit auf Konrad, dessen Schicksal noch immer ungeklärt ist.
Der Versuch, herauszufinden, was nach dem Jahr 1943 mit ihm geschehen ist, endet für Greta in einem riskanten Wettlauf gegen die Zeit.
Wird sie ihn gewinnen?


Hallo allerseits!

 

Wie ich ja nicht müde werde in jedem Live-Talk zu betonen, LIEBE ich die Nornenzeit-Reihe von der lieben Rena Koopmann.  Sie schafft es immer wieder Themen, die mich eigentlich nicht so wirklich brennend interessieren, wie eben der zweite Weltkrieg, so spannend zu verpacken, dass es mich doch jedes Mal aufs Neue wieder mitreißt. So auch beim dritten Teil, der von mir sehnsüchtig erwartet wurde, aber aufgrund von privatem Stress erstmal warten musste - Entschuldigung dafür!

 

Auch dieses Mal bin ich von der ersten Seite an völlig in der Geschichte gefangen. Die Rückkehr in die Gegenwart, auf die Greta und Anni so sehnsüchtig gewartet und darauf hin gefiebert haben, läuft zumindest in Gretas Fall, völlig anders ab als erwartet. Sie muss sich ungeahnten Problemen und unangenehmen Wahrheiten stellen, immerhin war sie für ein paar Jahre völlig verschwunden und für tot erklärt. Und wie soll man jemandem erklären, wo man war, wenn sie Wahrheit so abenteuerlich klingt? Ich würde auch ein bisschen misstrauisch gucken, wenn mir jemand sagen würde, dass er eine Zeitreise gemacht hat. Und nicht jeder begegnet den Rückkehrern mit Wohlwollen. Vor allem hängt Greta auch noch viel in der Vergangenheit bei Konrad, dem bayrischen Soldaten, der ihr Herz erobert hat. Also wagt sie einen weiteren Versuch, eine weitere Reise zurück um sein Leben zu retten.

 

Wie immer schafft es Rena eine unglaublich dichte und mitreißende Atmosphäre aufzubauen.  Man fiebert in jedem Kapitel mit Greta und Konrad mit, kann kaum erwarten zu wissen, wie es weiter geht. Der Spannungsbogen ist ständig aufrecht, meine Nerven waren an einigen stellen zum zerreißen gespannt. Und vielleicht habe ich auch das ein oder andere Tränchen vergossen. Einige Wendungen kommen so unvorhersehbar, dass es einem einfach die Sprache verschlägt. Jeder Nebencharakter hat seinen eigenen Charme, egal ob es Konrads Geschwister oder Gretas Familie in der Gegenwart ist. 

 

Das Ende lässt einen hungrig auf mehr zurück, ich kann es kaum erwarten zu lesen, wie die Geschichte endet, denn nun folgt nur noch ein Band. Ich glaube, der Abschied von diesen liebgewonnen Charakteren wird mir unglaublich schwer fallen.

Wer diese Reihe noch nicht gelesen hat, sollte es unbedingt nachholen! Ein absolutes Must-Read für jeden Fan von Zeitreise-Romanen.


Eure Steffi

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