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Das Lied der Krähen

Autor:  Leigh Bardugo

Verlag: Knaur

Erscheinungsdatum: 02.10.2017

Seitenanzahl: 592 Seiten

Inhaltsangabe: 

Sechs unberechenbare Außenseiter – eine unmögliche Mission

Der Nr.-1-Bestseller aus den USA - Leigh Bardugos temporeiche Saga über den tollkühnsten Coup der Fantasy-Geschichte

Ketterdam – pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. Als er eines Tages ein Jobangebot erhält, das ihm unermesslichen Reichtum bescheren würde, weiß Kaz zwei Dinge: Erstens wird dieses Geld den Tod seines Bruders rächen. Zweitens kann er den Job unmöglich allein erledigen …

Mit fünf Gefährten, die höchst unterschiedliche Motive antreiben, macht Kaz sich auf in den Norden, um einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien. Die sechs Krähen sind professionell, clever, und Kaz fühlt sich jeder Herausforderung gewachsen – außer in Gegenwart der schönen Inej …


Nachdem ich auf Netflix auch endlich mal über das Grishaverse gestolpert bin, zogen gleich ein paar Bücher bei mir daheim ein. Aber zunächst einmal musste ich mich damit auseinandersetzen mit welchem Part dieses Univerums ich anfangen wollte. Meine Wahl fiel also auf die Diologie um die Bande aus Ketterdam und ich wurde reich belohnt.

 

Die Geschichte riss mich von Anfang an mit, egal in welche der Perspektiven man schlüpft. Nach und nach setzt sich das große Puzzle zusammen ohne dabei jeweils zu viel vorweg zu nehmen, was der Spannung und der ein oder anderen Storyüberraschung natürlich sehr entgegen kommt. Dabei liest sich das Ganze ein bisschen wie die gelungene Mischung aus einer Diebes- und Detektivgeschichte.

 

Während der Geschichte lernt man nach und nach nicht nur die unterschiedlichen Charaktere kennen und lieben, sondern versteht auch deren Beweggründe und taucht in deren jeweilige Vergangenheit ein.

Zusammen mit Kaz Brekker, einem verflucht guten Schlossknacker und Dieb, macht sich eine junge Gruppe zu einer schier unlösbaren Mission auf. Immer einen gefühlten Schritt voraus nimmt der Bastard aus dem Barrel eine Gruppe von Spezialisten mit um jemanden aus einem Gefängnis zu befreien.

Die Geschichte wird pro Kapitel aus einem anderen Blickwinkel der Beteiligten erzählt, was einem immer mal neue Informationen zukommen lässt. Was man allerdings nie mit bekommt ist der ganze Plan, was eine ungemeine Spannung erzeugt. Auch die Verhältnisse zwischen den Charakteren sind nicht gerade einfach, teils stehen sich persönliche Ziele einzelner etwas im Weg, aber auch das ein oder andere Gefühlschaos bleibt natürlich nicht aus.

 

Leigh schreibt flüssig und lässt sich gut durch lesen, die Story hat mich allerdings so sehr gepackt, dass ich es vermutlich so oder so kaum hätte aus der Hand legen können. Ich freue mich also auf den zweiten Teil der Diologie und hoffentlich noch auf ein Paar weitere schöne Ausflüge in die Welt der Grisha (Stoff ist ja genug da).


Eure Jule

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