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Der Funke der Götter

 Rezensionsexemplar

 

Autor: Tini Wider

Verlag: selfpublished

Erscheinungsdatum: 15.08.2022

Seitenanzahl: 366 Seiten

Inhaltsangabe: (Von Amazon) 

»Der sieht aus wie ein griechischer Gott«, sagte ein Mädchen hinter mir. Ich hätte
ihn zwar eher mit einem Filmschauspieler verglichen, aber bitteschön, griechischer
Gott umschrieb es ebenso treffend.


Sam kann sich nicht erklären, warum kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag
mysteriöse Dinge in ihrem Leben passieren. Die Tiere im Tierheim gehorchen ihr
plötzlich 
aufs Wort und sie beginnt weitere ungewöhnliche Fähigkeiten zu
entwickeln. Als wäre das nicht unheimlich genug, hat Sam das Gefühl, dass der
undurchschaubare neue Mitarbeiter Lee sie nicht mehr aus den Augen lässt …

 


Hallo allerseits!

 

Falls ihr euch jetzt fragt, woher ich immer diese Götter-Romantasy habe: ich habe keine Ahnung. Nicht ich finde sie, sondern sie findet mich. Und wenn dann auch noch eine meiner Lieblingsautorinnen etwas zu diesem Thema schreibt, dann kann ich eigentlich nicht anders, als es zu lesen.

 

Tini ist nach wie vor die Königin des "Show, don't tell". Ihre Beschreibung sind wieder so unglaublich bildhaft, dass sie vor dem inneren Auge lebendig werden. Selbst abstrakte Dinge wie Magie kann sie so zu Papier bringen, dass man es sich wirklich vorstellen kann. Doch dieses Mal hat sie sich mit der Beschreibung des Antagonisten selbst übertroffen. Ich will nicht zu viel vorweg nehmen, aber eins sei gesagt: ich hatte mehr als einmal Gänsehaut.

 

Die Geschichte selbst ist wie gewohnt spannend und abwechslungsreich. Einige Wendungen waren schlicht nicht vorhersehbar und haben mich oft zweifeln lassen, wem man denn jetzt vertrauen kann (Es tut mir leid, Johnny!!!) Gerade gegen Ende zieht das Erzähltempo ordentlich an und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. 

 

Die Charaktere sind unglaublich liebevoll gestaltet, auch wenn mir gerade bei Olli manchmal ein bisschen der Tiefgang gefehlt hat. Gerade sein "Götter-Pate" hätte da deutlich mehr hergegeben und scheint zu dem Charakter des Bruders nicht unbedingt zu passen. Sam hingegen ist ein wunderbar lebendiger Charakter, der mir mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen ist. Auch Nebencharaktere wie Daphne oder auch Lee sind sehr schön beschrieben und interessant. Und sind wir ganz ehrlich: Kami stiehlt sowieso allen die Show. Der kleine Wirbelwind von einem Hund war von Anfang an in meinem Herzen.

 

Alles in allem ein sehr rundes und abwechslungsreiches Buch, was meinen Hunger nach Mythologie mal wieder von Neuem entfacht hat. Gerne mehr davon!

 


Eure Steffi

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