Lucie und das Kloster der Magie

 Rezensionsexemplar

Autor: Sylvani Barthur

Verlag: tredition

Erscheinungsdatum: 16.11.2022

Seitenanzahl: 288 Seiten

Inhaltsangabe: (Von Amazon) 

Von einer dunklen Macht ihrer Magie beraubt, setzt Lucie alles daran, sie wiederzufinden. Auch wenn sie sich dafür auf eine gefährliche Reise zu einem verborgenen Ort machen muss, der schon vor Ewigkeiten in Raum und Zeit verloren gegangen ist.

Als eine uralte Macht Lucies magische Gabe raubt, scheint alles verloren. Von nun an ist sie dazu verdammt, ein trauriges Leben als schüchternes Mädchen zu führen, dem ein wichtiger Teil fehlt. Erst als die Bewahrer der Magie beschließen, etwas gegen das Böse zu unternehmen, gibt es Hoffnung für sie.
Im Kloster der Magie muss sie ein Ritual absolvieren, um herauszufinden, ob ihre magischen Fähigkeiten noch in ihr verborgen sind. Für Lucie beginnt eine abenteuerliche Reise in eine zauberhafte Welt, die in Raum und Zeit ver-borgen ist, und die sie schon aus ihren Träumen kennt.
Gibt es für Lucie noch eine Chance, ihre Magie wiederzuerwecken? Werden die Bewahrer der Magie den Kampf gegen die dunkle Macht aufnehmen können? 

Hallo allerseits!

Heldenreisen haben immer etwas magisches. Es ist immer spannend zu sehen, wie sich der Held entwickelt, vom "Underdog" zum Retter aller Welten. In Kinderbüchern passiert das meistens viel zu schnell, doch Sylvani hat sich mit ihrer Buchreihe um die junge Lucie ganz neue Ziele gesteckt.

Sylvani schafft es sehr gut, die Gedankenwelt einer Fünfjährigen zu beschreiben, dass es auch als Erwachsener nicht langweilig oder zu albern wird. Ich bin Lucie gerne mit ihrer Oma zum Kräutersammeln gefolgt oder habe mit ihr und Remo, ihrem kleinen Hund, den Wald unsicher gemacht. Ich habe mit ihr geweint, gelacht und war mit ihr zusammen aufgeregt. Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie die kleine Lucie immer älter wurde. ihre Familie war ebenfalls so gut beschrieben, dass ich es schön fand, ein bisschen in diese "heile Welt" abzutauchen. Jedenfalls war sie heil, bis dann eben das große Böse auf den Plan trat: Kehanet, Zerstörer von Welten und seine kleinen Helfer, die Averter.

Auch diese fantastischen Wesen schafft Sylvani sehr lebhaft zu beschreiben, seien es jetzt die Bösen oder eben auch die guten magischen Wesen, die im Kloster Leben. Am Anfang sind es ziemlich viele Namen und Charaktere, sodass ich eine Weile gebraucht habe, um alle zu identifizieren und einsortieren zu können. Doch danach habe ich dir Feen und Elfen oder Baummenschen recht schnell in mein Herz geschlossen. Die restlichen Kinder des Klosters finde ich zum großen Teil sehr gut gelungen, aber wie immer gibt es natürlich auch die, die nichts Gutes im Schilde führen.

Insgesamt ist das Erzähltempo sehr langsam und der erste Band lässt noch viele Fragen offen, die aber hoffentlich in den nächsten Büchern beantwortet werden. Ich freue mich auf jeden Fall sehr darauf und werde Lucies Reise auf jeden Fall weiter verfolgen.