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Die Rache der Göttinnen

 Rezensionsexemplar

 

Autor: Grace Franki

Verlag: selfpublished

Erscheinungsdatum: 11.10.2022

Seitenanzahl: 324 Seiten

Inhaltsangabe: (Von Amazon) 

Ein gemeinsamer Auftrag
Eine endlose Sehnsucht
Eine rachsüchtige Göttin

Amor und Nona müssen sich auf der Götterinsel, der 
isola degli dei, vor den höchsten Göttern der mythischen Welt zu den Ereignissen in Sant‘Angelo erklären. Zur Strafe ihrer göttlichen Fähigkeiten beraubt müssen sie nun im Auftrag Jupiters die Insignien aller Liebesgottheiten beschaffen, um nicht bis in alle Ewigkeit ihr Dasein als machtlose Götter zu fristen. Doch sie sind auf sich allein gestellt.
Morta ist verschwunden. Decima weicht nicht von Tonis Seite, während dieser an Elenas Schicksal verzweifelt.

Nur gemeinsam können der Liebesgott und die Parze diesen Weg voller Geheimnisse und Offenbarungen bewältigen, wäre da nicht diese angespannte Stimmung zwischen ihnen und die eine nach Rache dürstende Göttin, die zum finalen Schlag gegen sie ausholt.

 


Hallo allerseits!

 

Nie habe ich mich so sehr auf eine Fortsetzung gefreut, wie auf diese. Die Geschichte um Amor und Nona hatte mich schon bei band eins völlig in den Bann gezogen und ich konnte es kaum erwarten, endlich weiter lesen zu können. Gerade Amor hatte schon immer einen festen Platz in meinem Herzen, den er auch jetzt sehr hartnäckig verteidigt. Ja, ja, ich weiß schon: "Wird sie je etwas anderes lesen als Bücher mit Mythologien?" Ja, natürlich. Aber gerade "Die Rache der Göttinnen" ist etwas ganz Besonderes.

 

Grace' Schreibstil ist wie immer mitreißend und voll und ganz begeisternd. Sie hat ein Talent für Beschreibungen, sodass die Bilder im Kopf der Leser lebendig werden. Sei es nun das haus von Venus und Mars als auch die Insel der Götter. Doch besonders gut gelingt ihr das bei den Gefühlen und Gedanken der Charaktere, die sehr gut nachvollziehbar und authentisch. Ich konnte mich gut in sie hinein versetzen und nach fühlen, was in ihren Köpfen vorging. Lediglich das merkwürdige hin und her zwischen Nona und Amor hat mich manchmal ein klein wenig zu viele Nerven gekostet und sich in den Vordergrund gedrängt (und das obwohl ich die Dynamik der beiden LIEBE)

 

Die Charaktere sind allesamt gut gelungen und interessant erzählt. Ich musste vor allen bei den drei Göttervätern sehr oft herzlich lachen. Diese drei alten Herren sind so herrlich zusammen, auch wenn die unterschwellige Spannung zu jedem Moment greifbar ist. Aber egal, ob es die römischen, griechischen oder ägyptischen Götter sind, Grace schafft es jedem gewisse Eigenarten zuzuschreiben und sie so außergewöhnlich zu machen. 

 

Zu guter Letzt bleibt mir nur zu sagen, dass ich es vermissen werde, mit Amor und Nona die Welt zu retten. Ich lasse das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge hinter mir und kann nur hoffen, dass es kein Abschied für immer ist.


Eure Steffi

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